Roverstufensommerlager 2019 in Dänemark¶
Zur Auswahl standen unserer Roverstufe in diesem Jahr unter anderem Spanien, Kroatien oder Russland. Letzten Endes stimmten wir allerdings für Dänemark: Die Anreise ist vergleichsweise einfach, es ist nicht zu warm, aber einen Strand gibt es trotzdem.
Nachdem alles Formale geklärt war, rückte unser Abreisedatum immer näher. Am Abend des letzten Schultages vor den Sommerferien wollten wir in unser zweiwöchiges Stufenabenteuer aufbrechen. Zuvor waren allerdings noch einige Stunden Fahrt zu bewältigen.
Die Ankunft in unserem Ferienhaus im kleinen Örtchen Stadil war dementsprechend hauptsächlich von Erleichterung geprägt- zumal es nicht der Regel entspricht während eines Sommerlagers überhaupt den Luxus eines Ferienhauses genießen zu dürfen (ansonsten ist man doch eher Zelte gewohnt).
Es folgten 14 Morgen, die oft mit Yoga und immer mit ausgiebigem Frühstück begonnen wurden, 14 Tage voller Strandbesuche, Waldspaziergänge, Stadt- und Wikingermuseumerkundungen, einer Begutachtung des nördlichsten Punktes von Dänemarks, sowie die eines Muschelhauses, diversen Tierrettungsaktionen und vielem mehr, und 14 Abende samt leckerem selbstgekochten Essen, Karaoke, hitzigen Diskussionen über vegetarische Schnitzel, sowie gemeinsamem Entspannen und Lagertagebuchschreiben. Wir entdeckten während unserem zusammen verbrachten Urlaub unter anderem unsere Liebe für Dillchips, die dänische Sprache und auch fleischlose Kichererbsenbratlinge.
Leider vergingen diese zwei Wochen so schnell wie im Flug und, obwohl man sich selbstverständlich nach dieser langen gemeinsamen Zeit teilweise auf die Nerven ging, war es schade, dem Ende unserer Reise entgegenblicken zu müssen. Auf der Rückfahrt wurden unsere letzten Einkäufe mit dänischen Kronen erledigt, die Mietautos von der salzigen Meeresbrisenschicht gereinigt und unsere Ohren schon bald wieder von fast ungewohnten deutschen Radiomoderator/-innenstimmen verwöhnt.
Nachdem wir um circa 9:00 Uhr morgens starteten, kamen wir (aufgrund von einigen Staus) ungefähr um 2:00 Uhr nachts des nächsten Tages erschöpft, aber glücklich zu Hause an. Und schon am nächsten Dienstag würden wir uns in der Gruppenstunde wiedersehen.