Rover¶
„Ein Pfadfinder steht nie allein, richtig?“ Diesen Satz hat mich ein kleiner, toller Wölfling derletzt halb gefragt, halb einfach nur konstatiert. Noch auf nach der 60er-Jubiläumsfeier unseres Stammes in der Stauferlandhalle, nachdem die Rover ihren Beitrag gemacht hatten. Er hatte den Satz leicht abgewandelt, den ein Rover vorgelesen hatte: „Ein Rover steht nie allein.“ – Währendem die anderen auf der Bühne kurze Sketche dazu vorführten. So wie der Rover es sagte, war es die selbstverständlichste Feststellung. Kein Dahin-Gesage. Und obwohl der etwa siebenjährige Wölfling Felix erst seit ein paar Wochen regelmäßig zu uns Salacher DPSG-Pfadfindern kommt, sagte er den Satz fast schon genauso überzeugt wie der 20-Jährige Rover: Wie eine einfach Wahrheit, die er schon fast selbst erlebt haben könnte. Das hat mich so glücklich gemacht, ich kanns nicht sagen.
Denn als Pfadfinder, aber vor allem als Rover leben wir am ungezwungensten vor, wie wir leben wollen. Vor allem in der Gruppe, die bei uns einen enormen Zusammenhalt besitzt. Dass das abstrahlt, zeigt Felix, bei dem die Botschaft ankam. Denn seit unserer Kindheit wachsen wir zusammen auf. Aber nicht nur wie Schulkameraden, sondern in der Natur, auf Fahrten und Hikes, stehen alle Phasen durch – von ganz mies bis überglücklich. Ziehen gemeinsam Aktionen durch – vom Weihnachtsmarkt, Renovieren des Roverraumes bis zum Jamboree und Sommerlager in Schweden. Wir lernen gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und dabei das Wichtigste nicht aus den Augen zu verlieren: Jeden Einzelnen. Zusammenstehen und zusammen Spaß haben.
Momentan sind wir etwa 15 Mädels und Jungs. Wir organisieren und stemmen Aktionen, bereiten fast jede unserer Gruppenstunden selbst vor: Vom Pokerabend und Knotenkunde bis zum Kartfahren. Wir lassen keine Sekunde ungenutzt, ob zum Entspannen oder für noch mehr Aktion.
Denn wie sagte Henry David Thoreau:
E-Mail an Roverleiter Simon: Name der Stufe mit dem direkten Zusatz „leiter“ an unsere Domain