DPSG Salach

Klausurwochenende

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Andreas Rieck ging bei der Fortbildung zur Kommunikation gut auf unsere Fragen ein.

Vergangenes Wochenende war es schon wieder so weit. Die Leiterrunde traf sich zur diesjährigen Klausur. Um 17 Uhr fanden sich am Freitag bei noch sommerlichen 27°C rund 20 Personen am Materiallager ein, um dann in Fahrgemeinschaften Teil des großen Feierabendverkehrstaus auf der B10 in Richtung Geislingen an der Steige zu werden.

In der Schlosshalde in Geislingen konnten die Mitfahrer schließlich ausgesetzt und mit ihren dreizehn Aufträgen vertraut gemacht werden. Diese hatten sie unterwegs auf der kleinen Wanderung zur Burgruine Helfenstein bei anfangs noch angenehm warmem Sonnenschein zu bewältigen. So galt es beispielsweise die schmalste Stelle des Weges ausfindig zu machen und in Fuß und Ellen auszumessen, eine Nachricht in den Schotterboden zu ritzen, mindestens drei Lieder zu singen, die Zeit sich mit einer Runde Bannemann zu vertreiben und sich selbst eine Aufgabe auszudenken und zu erfüllen.

Die Fahrer konnten indes einen Blick auf ihre eigene Schnitzeljagdkarte werfen und sich im Verband mit ihren Autos zum Ziel aufmachen. Dieses befand sich diesmal in Weiler ob Helfenstein in Form der Skihütte des Schneelaufvereins Geislingen e.V. Nachdem die Weilerstraße nach Bauarbeiten am Morgen erst wieder für den Verkehr geöffnet worden war, dauerte die Fahrt nicht lang.

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Bei dieser Übung sollte eine Person zwei anderen ein Bild erklären, sodass diese es allein durch Zuhören nachzeichnen durften. Erst beim zweiten Versuch waren Rückfragen der Maler erlaubt.

Das Ausladen des vielen Gepäcks, aller Lebensmittel und des sonstigen Materials benötigte trotz fleißiger Hilfe der schon Anwesenden mehr Zeit als erwartet. Entsprechend wurde der ursprüngliche Plan, mit den Fahrern zur Ruine Helfenstein zu laufen und dort auf die Wandertruppe zu treffen, kurzerhand angepasst. Denn um 19 Uhr waren wir zum Abendessen im Landgasthof Helfenstein verabredet. Die Wandertruppe wurde auf direktem Wege zum Landgasthof beordert, nachdem sich auch die Fahrer zu Fuß auf den Weg machten.

Zwischenzeitlich konnten sich noch drei weitere Leiterrundenmitglieder einfinden. Los ging es mit einem nicht zu knappen Salatteller als Vorspeise. Der fast nicht enden wollende Hauptgang bestand aus äußerst leckeren Pommes, Kässpätzle mit Schnitzel und Bratensoße. Schließlich brachte der Nachtisch – Schokoküchle und Eis mit Sahne – die Bäuche schier zum Platzen. Lediglich drei Schnitzel blieben übrig, die jedoch nachts auf der Hütte auch noch verhaftet wurden.

Nach einem kurzen Heimmarsch konnten die Zimmer und Betten für die erste Nacht bezogen werden. Der in der Skihütte befindliche Kaffeevollautomat fand sofort regen Anklang.

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Mjam, Shakshuka!

Nach einem langen, geselligen Abend und einer für so manchen recht kurzen Nacht wurde am Samstag um 8:30 Uhr das Frühstück eingeleitet. Unser erst an diesem Morgen anreisender Stammesvorstand Stefan brachte uns dazu netterweise frische Wecken vom Bäcker mit.

Nach dem Abwasch – eine Industriespülmaschine ist schon eine feine Sache – begann dann um 9:30 Uhr der erste Programmpunkt, eine sehr interessant gestaltete Fortbildung mit Andreas Rieck zum Thema Kommunikation. Dabei ging es, wie von uns gewünscht, schon beim Einstieg sehr praktisch zur Sache. Mit anschaulichen Übungen konnten alle etwas für sich mitnehmen, nicht nur für die Anwendung bei den Pfadfindern, auch im Privaten oder Beruflichen. Selbst einige Sozialpädagogen waren positiv überrascht, zu neuen Erkenntnissen gelangt zu sein.

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Nicht immer war uns das Wetter gewogen, sodass wir das volle Potenzial der Hütte mit ihrem Grundstück, etwa der Feuerstelle, leider nicht nutzen konnten. Hier während der Pause war die Farbenstimmung aber absolut herrlich.

Währenddessen war unser Koch in der angrenzenden Küche sehr fleißig und zauberte uns um 13:30 Uhr eine fabelhafte Shakshuka auf den Tisch. Die hungrigen Mäuler verspeisten diesen israelischen Tomatenauflauf mit Baguette in Nullkommanichts. An dieser Stelle herzlichen Dank für all die Köstlichkeiten an diesem Wochenende, lieber Luke!

Im Anschluss standen die beiden Haupttagesordnungspunkte an, weshalb sich die Leiterrunde einmal im Jahr zur Klausur trifft. Alle teils schon im Vorfeld eingereichten Themen wurden durchgesprochen und das Jahresprogramm 2024 geplant. Nachdem, wie auch schon letztes Jahr, sehr viele Leiter, Rover und freie Mitarbeiter vor Ort dabei waren, ging die Orgavergabe sehr zur Freude aller Anwesenden vergleichsweise zügig vonstatten. Der vorläufige Terminkalender ist bereits gut gefüllt und kann auf der Terminseite 2024 eingesehen werden. Der ein oder andere Termin wird jedoch noch hinzukommen, etwa eine Altpapiersammlung im Frühjahr und die Stufenlager vermutlich im August. Die genauen Termine dafür stehen allerdings noch nicht fest.

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Noch hat kein Schutzschalter ausgelöst, sind die Raclettes nicht auf Temperatur und die Kabeltrommeln aufgerollt. Das sollte sich kurz darauf ändern.

Der Samstagabend klang bei Raclette langsam aus. Hierbei löste auch das ein oder andere Mal der FI-Schutzschalter aus, bis jedes der insgesamt vier Raclettes mithilfe von Verlängerungskabeln seinen ganz eigenen Stromkreis bekam.

Einige Teilnehmer machten sich nach dem Abspülen noch trockenen Fußes zu einer Nachtwanderung bei guten 5°C auf. Der Sommer war nun endgültig vorüber, wie es die Leiterrunde auch tagsüber schon bei frischen Temperaturen, kräftigen Windböen und vielen vorbeiziehenden Regengüssen gemerkt hatte. Die anderen genossen den zu Ende gehenden Tag bei verschiedenen Spielen in der Hütte.

Am Sonntagmorgen gab es zum Frühstück dank Adrian nochmals frische Wecken und Hefezopf vom Bäcker. Neben Müsli sorgte unser Küchenchef für gekochte Eier und sogar einen Obstsalat. Nach dem Packen und Reinemachen der Hütte fuhr ein Teil bereits zum Materiallager vor, um alles zu verräumen. Dank der vielen Hände ging dies zügig vonstatten. Unterdessen blieb noch ein kleiner Trupp in der Hütte zur unkomplizierten Übergabe an die Hüttenwartin Rita. Das letzte Auto von Weiler musste in Geislingen jedoch noch einmal umkehren, um die vergessenen Hüttenschlüssel zurückzugeben.

Wir können abschließend ein sehr positives Fazit vom Klausurwochenende ziehen und freuen uns auch schon auf Ende Oktober nächstes Jahr. Dann werden wir wieder irgendwo im Landkreis an einem neuen Ort zusammenkommen, um die Jahresplanung 2025 und eine wie auch immer geartete Fortbildung zu machen und noch ein Stück näher zusammenzuwachsen.


Nachbericht zum Stammeswochenende

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Stammesfoto vor den Toren der Kirche (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8)

Am Samstag fand die diesjährige Stammesversammlung statt. Pünktlich um 16 Uhr konnte Stammesvorstand Stefan Seehofer die anwesenden Pfadfinder, Fördervereinsmitglieder, freien Mitarbeiter, den Bezirksvorstand, Bürgermeister Eberle, Eltern und Interessierte begrüßen. Traditionell stellten die einzelnen Stufen in Ihren Rechenschaftsberichten spielerisch dar, was sie im letzten Jahr über als Stufe gemacht und erlebt haben. Nach den Rechenschaftsberichten erfolgte die einstimmige Entlastung des Stammesvorstands.

Anschließend konnten eine ganze Reihe Jubilare geehrte werden. Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Felix Staudenmayer, Leonie Schmid, David Eckert und Lusanne Sing geehrt. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurde Martien Boersma geehrt und für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Tamara Hommel geehrt.

Bedanken möchten wir uns bei Tamara und Florian Hommel, Julia Maier und Jonas Volz, die in den letzten Jahren aktiv geleitet haben und die Leiterrunde nun leider verlassen werden. Neu begrüßen im Leitungsteam durften wir am Samstag Leonie Spitz, Lusanne Sing und Bruce Schöllhammer. Traditionell wurde im Anschluss an die Stammesversammlung ein Stammesfoto gemacht.

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Konferenz der Tiere im Pfadfindergottesdienst

Im Anschluss an die Stammesversammlung fand unser ökumenischer Pfadfindergottesdienst unter dem Motto „Schöpfung – alles selbstverständlich?“ statt. Als Geschichte hörten wir eine Konferenz der Tiere, welche sich über negative Entwicklungen und Verbesserungsvorschläge auf der Erde unterhielten.

Denn wir Pfadfinder haben als Leitspruch: „Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast!“ Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Sängerin Ellen Strauß-Wallisch und Markus Zimpel am Klavier. Wahre Lebensfreude wurden durch die Songs vermittelt, was man auch beim gemeinsamen Lied „Flinke Hände, flinke Füße“ merken konnte, denn alle Besucher ließen sich von unserer guten Laune anstecken und machten mit.

Dekan Ehrler überreichte bei einem Grußwort eine Spende vom Dekanat zum Jubiläum 70+1 unseres Stammes St. Margaretha und lobte die gute Sinnstiftung der Pfadfinder für die Gesellschaft und das Engagement in der Jungendarbeit in Salach. Wir sagen danke und vergelt‘s Gott. Ebenso allen, die in irgendeiner Form beim Gottesdienst mitgewirkt haben. Anschließend lud Kurat Timo Hommel im Namen des ganzen Stammes zu einem Umtrunk mit gemeinsamen Austausch am Pfadfinderfeuer ein. Der Kirchhof war gut gefüllt, unser Förderverein am Grill versorgte die Gäste und so war der Abend ein voller Erfolg.

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Flinke Hände, flinke Füße

Am Sonntag trafen wir uns um 13 Uhr zum Spieletag mit anschließendem Übergabefest. In Gruppen mussten sich die Kids die Zahlen für das Öffnen der Schatzkiste und den darin enthaltenen Halstücher für das Übergabefest erspielen. Nachdem die Schatzkiste erfolgreich geöffnet wurde, fand bei bestem Wetter das Übergabefest auf unserem Plätzle statt, zu dem auch viele Eltern kamen. Im Anschluss wurde am Lagerfeuer bei Stockbrot, Würstchen und Marshmallows das Wochenende beendet.

Folgende Gruppenstundenzeiten sind ab sofort gültig:

  • Wölflinge (6–10 Jahre): freitags, 18:00 – 19:30 Uhr

  • Jungpfadfinder (10–13 Jahre): mittwochs, 18:00 – 19:30 Uhr

  • Pfadfinder (13–16 Jahre): dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr

  • Rover (16–21 Jahre): mittwochs, 19:30 – 21:30 Uhr

Treffpunkt ist jeweils am Marienheim.

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Stammesvorstände Timm Kroll und Stefan Seehofer, zuletzt Wölflingsleiterin Tamara Hommel, Jungpfadfinderleiterin Lusanne Sing, Rover Felix Staudenmayer und Kurat Timo Hommel

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zuletzt Roverleiter Jonas Volz, Stavo Timm Kroll, Kurat Timo Hommel, Stavo Stefan Seehofer, zuletzt Wölflingsleiter Florian und Tamara Hommel sowie zuletzt Jungpfadfinderleiterin Julia Maier

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Roverleiter Adrian Straub (ehemals Jungpfadfinderleiter), Timm Kroll, Stefan Seehofer, Wölflingsleiterin Leonie Spitz, Jungpfadfinderleiterin Lusanne Sing, Jungpfadfinderleiter Bruce Schöllhammer und Alexander Achatzi sowie Timo Hommel

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Bei der Aufstufung verabschieden die Pfadfinder ihre frischgebackenen Rover



Spieletag und Übergabefest am 24.09.2023

Am Sonntag, den 24.09.2023 findet unser Spieletag statt. Dazu treffen wir uns um 13:00 Uhr am Afrikabänkle (Ende Ziegelstraße und Abzweigung Richtung Kapfhof/Plätzle). Es gibt einen Kriminalfall zu lösen! Dabei brauchen wir unbedingt eure Hilfe. Anschließend finden ab 16:30 Uhr die Aufstufungen auf dem Plätzle statt, wozu die Eltern auch herzlich eingeladen sind. Wir werden Feuer machen und Marshmallows und Stockbrotteig verteilen.

Die Leiterrunde freut sich auf das Pfadfinderwochenende und über jede Teilnahme aus dem Stamm und aus der Bevölkerung!

Gut Pfad!


Ökumenischer Gottesdienst am 23.09.2023

Am 23.09.2023 findet um 18:30 Uhr – anschließend an unsere Stammesversammlung – unser ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Margaretha Salach statt. Zu diesem laden wir herzlich ein und freuen uns auf euer Kommen!

Unsere Jugendlichen gestalten zusammen mit unserem Kurat Timo, mit Pfarrer Wrobel und Pfarrer Elschenbroich den Gottesdienst zu Erntedank mit dem Thema „Schöpfung – alles selbstverständlich?“

Tolle musikalische Umrahmung von Sängerin Ellen, begleitet von Markus am Klavier bereichern unsere Gottesdienstfeier. Weiter freuen wir uns sehr, dass Dekan Martin Ehrler den Gottesdienst mit einem Grußwort eröffnen wird.

Im Anschluss gibt es ein kleines Fest mit Getränken und Essen. Dies steht auch im Zeichen unseres 70 + 1 Jahre Jubiläums, welches aufgrund Einschränkungen letztes Jahr nur im Kleinen gefeiert werden konnte. Hier besteht die Möglichkeit mit uns Pfadfindern bei einem gemütlichen Feuer am Kirchplatz ins Gespräch zu kommen und sich über unsere Kinder- und Jugendarbeit, Tätigkeiten und Aktuelles zu informieren und auszutauschen.


Stammesversammlung am 23.09.2023

Am 23.09.2023 findet unsere Stammesversammlung statt. Dazu treffen wir uns um 15:30 Uhr in Kluft und Halstuch im Pater-Anselm-Schott-Saal an der katholischen Kirche. Versammlungsbeginn ist um 16:00 Uhr.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung

  2. Initiativanträge

  3. Festlegung der Stimmberechtigten

  4. Rechenschaftsberichte

    1. Wölflinge

    2. Jungpfadfinder

    3. Pfadfinder

    4. Rover

    5. Leiterrunde

    6. Stammesvorstand

    7. Rechtsträger (DPSG Stamm Salach e.V.)

  5. Entlastung des Vorstandes

  6. Jubilare und Verabschiedungen

  7. Anträge

  8. Informationen

    1. Diözese

    2. Bezirk

  9. Sonstiges


Dila 2023

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Wohin auch das Auge blicket, weiße, schwarze Zelte nur ringsum – gut, auch ein grünes Iglu ist zu sehen…

Königsdorf – Schwarze und weiße Zelte, soweit das Auge blickt. Unter dem Motto „Wir siedeln RoStwärts“ wollten wir gemeinsam mit den anderen Pfadfinder*innen der Diözese Rottenburg-Stuttgart (RoSt) lernen, die Welt ein Stückchen besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.

Begonnen hat das Dila (Diözesanlager) für einen Vortrupp aus Salacher Pfadis, Leitern aus Salach, Schwäbisch Gmünd und Göppingen und einigen Helfern am Sonntag, den 30.07. Früh morgens machten wir uns auf den Weg nach Königsdorf, um die Zeltlandschaft für unseren Bezirk und unsere internationalen Gäste aus Israel vorzubereiten. Nachdem wir 14 Zelte weitestgehend im Sonnenschein aufgebaut hatten, freuten wir uns auf eine wohlverdiente Pizza. Schon in der Nacht zum 31.07. reisten unsere israelischen Gäste an, die von Flugverspätungen geplagt wurden. Nach einer ruhigen Nacht und weiteren Zeltaufbauten trafen auch die Teilnehmer*innen des Bezirks Hohenstaufen (Stamm Göppingen, Stamm Schwäbisch Gmünd und Stamm Salach) ein. Mit einer großen Auftaktveranstaltung wurde das Thema „Wir siedeln RoStwärts“ erklärt und der weitere Ablauf des Lagers bekannt gegeben.

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Während dem Geländespiel (Foto: Diözese RoSt)

Die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt beschäftigten uns das Lager hinweg. Leider zog mit dem ersten thematischen Tag auch der Regen auf, der uns jeden Tag begleiten sollte. Begonnen haben wir mit einem großen Geländespiel am Dienstag, das an das Spiel „Die Siedler von Catan“ angelehnt war. So wurden verschiedene Waren und Güter erwirtschaftet und getauscht, wodurch ein „Energiesammler“ gebaut werden konnte.

Bereits nach der ersten Nacht, in der nun alle Zelte bewohnt wurden, wurde uns klar: unsere frisch imprägnierten Zelte sind nicht dicht. Sie glichen eher einer Tropfsteinhöhle mit Seen, als einem trockenen, warmen Zelt. Dankenswerterweise erklärte sich unser Materialwart, Christian „Stahli“ Stahl bereit, weitere Zelte und Materialien von Salach nach Königsdorf zu bringen. Da auch die Zelte unserer israelischen Gäste unter Wasser standen, bauten einige Leiter immer wieder und meist im größten Regen Zelte ab und neue auf.

Abends nahmen einige Rover, Leiter und weitere Erwachsene am Pub-Quiz im Red Mustang, dem Roverstufenzentrum, teil. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl des Stamms Salach, teilten wir uns in zwei Gruppen (oben und unten) auf.

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Machte den ersten Platz, das Mobile der Salacher Rover

Am folgenden Tag wurde ein Lagerparlament gewählt, welches aktuelle Themen bei der Lagerleitung anbringen konnte. Wie konnte es anders sein – unser politisch engagierter Pfadi Leo Kodler hat den Bezirk Hohenstaufen gemeinsam mit dem israelischen Pfadfinder Yinon vertreten.

Mittwochnachmittag bis Freitagabend haben sich die jeweiligen Stufen mit eigenen Programmen beschäftigt. Die Wölflinge rüsteten sich als „Wökinger“ für eine Schlacht gegen den schrecklichen Sven und bastelten hierfür Ausrüstung und trainierten ihre Wikingerfähigkeiten. Die Jupfis vertieften sich in ihrer Suche nach Atlantis: Sie führten verschiedenste Forschungsaufträge aus, von Floß bis Tischtennisplatte bauen und kreierten ein Mosaik aus selbst freigeklopften Mosaiksteinen. Als es dunkel wurde, spielten sie auch noch ein Nacht-Geländespiel. Die Pfadistufe begab sich auf Spuren des Mammuts weg vom Lagerplatz und hikten nach Bad Tölz. Auf dem Rückweg passierten sie verschiedene Stationsaufgaben. Die Rover bildeten Kleingruppen und lösten verschiedene Rätsel und lernen sich besser kennen. Beim Mobile-Wettbewerb belegten die Rover des Stamms Salach den ersten Platz. Ganz aus Naturmaterialien wurde dieses hübsche Mobile gebaut.

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Shabbat Shalom

Auch die Leiterrunde und das Küchenteam ließen sich die verschiedenen Angebote nicht entgehen und brachen aus der Escape-Jurte des Spiri-Teams aus.

Am Freitagabend ließen unsere israelischen Gäste uns an ihren Traditionen teilhaben. Sie zelebrierten mit uns Shabbat Shalom. Gemeinsam brachen wir das selbstgebackene Brot und tranken Traubensaft.

Parallel dazu fand die Abschlussfeier des Wöflingsstufenprogramms statt. Nach einer siegreichen Schlacht gegen die Leiter und den schrecklichen Sven gab es ein gemeinsames Hotdog-Essen. Doch der Hunger der Wökinger konnte nicht durch zwei Hotdogs gestillt werden, weshalb noch die eigene Lagerküche auf der Suche nach Chili-con-carne geplündert wurde. Nach dem gestillten Hunger fand eine große Abschlussfeier inklusive Zahnputzparty statt, an welcher nicht nur die Wölflinge teilnahmen. Auch unsere Pfadistufe fand viel Gefallen am rhythmischen Putzen der Zähne im Schein von Knicklichtern und Seifenblasen.

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Große Zahnputzparty der Wölflinge (Foto: Diözese RoSt)

Am Stammestag, am Samstag, konnten verschiedene Workshops absolviert werden. Viele Kartenspiele wurden beigebracht, Halstuchknoten wurden geflochten oder spannende Geschichten am Feuer erzählt. Passend zum durchgängig schlechten Wetter wurde eine freie Jurte (mal wieder) abgebaut und über der Feuerstelle aufgebaut. Somit hatten wir nun eine Feuerjurte. Allerdings ist der Rauch in der Feuerjurte bei starken Winden nicht zu unterschätzen. Dieser kann ganz schön in den Augen brennen, wie die passend dazu umgedichtete Strophe zeigt: Rauch in der Jurte – die Augen brennen so sehr.

Am Sonntag reiste der ganze Bezirk Hohenstaufen und unsere israelischen Gäste ans Wasserkraftwerk an den Kochelsee. Passend zum Thema Nachhaltigkeit lernten wir die Erzeugung von Strom durch Wasser kennen und wanderten entlang des Kochelsees.

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Da war die Welt noch in Ordnung: Führung im Walchenseekraftwerk

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In der Mitte auseinander gerissener, stählener T-Hering

Bis ein Notruf von unserem am Lagerplatz verbleibenden Küchenteam abgesetzt wurde: Aufgrund starker Winde hat es unser Jurtenkonstrukt aus mehreren Zelten angehoben und teilweise das Küchenzelt umgeweht. Hier musste schnell gehandelt werden. Wir informierten die Lagerleitung, unsere Stammesmitglieder, die in verschiedenen Arbeitskreisen im Dila tätig sind und schickten mehrere Leiter mit einem verbleibenden Auto zurück zum Zeltplatz. Scheinbar hat es nur unseren Platz betroffen und die weiteren Pfadfinderstämme vor Ort blieben verschont. Umso unwirklichere Mächte haben an den Salacher Zelten gewirkt und Zeltstangen verbogen und einen Stahlhering in der Mitte gebrochen. Mit vereinten Kräften und der Unterstützung vom benachbarten Bezirk Oberland konnten (mal wieder) alle Zelte und Jurten wieder aufgestellt werden.

Montags standen ebenfalls Workshops auf dem Plan. Im Gegensatz zum bisherigen Programm konnten diese entspannt angegangen werden. Die Wölflinge bastelten mit Naturmaterialien, die Jupfis bleichten Turnbeutel und bastelten mit Specksteinen, die Pfadis knüpften Freundschaftsarmbänder und nahmen an einem Zeltlagerküchenworkshop teil.

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Lagergodi (Foto: Diözese RoSt)

Abends fand ein gemeinsamer Lagergottesdienst statt. Im Rahmen des Spiels „Die Siedler von Catan“ begann der Gottesdienst in den jeweiligen Stufenzentren. Dort wurden die typischen sechseckigen Kärtchen ausgegeben, worauf jeweils etwas persönliches geschrieben wurde. Beispielsweise, was man sich für die Zukunft wünscht oder für was man dankbar ist. Beim großen Zusammentreffen aller Stufen wurden im Rahmen des Friedensgrußes die Karten miteinander getauscht.

Der letzte Tag des Lagers wurde durch übergreifende Spiele ausgezeichnet. Die Wölflinge fanden sich in einer Gruppe mit dem Bezirk Unterland am Stufenzentrum zum Sammeln von frischen Kräutern und zum Herstellen von Kräuterbutter zusammen. Noch viel besser: Bei einem kurzen Stündchen Sonnenschein konnte die Hüpfburg genutzt werden.

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Wös auf Kräutersuche für ihre Butter

Alle anderen Stufen wurden anhand eines Stempels in verschiedene Gruppen eingeteilt und haben Spiele wie Bannemann, Wer hat Angst vorm weißen Hai oder Wikingerschach gegeneinander gespielt.

Mittags wurde die Gunst der Stunde (Sonne) genutzt und bereits einige Zelte im Trockenen abgebaut. Nachdem ein paar Umzüge vollzogen wurden, ging es für den ganzen Bezirk an die Isar. Dort wurde am Wasser gespielt und die Sonne genossen, bevor der Regen wieder einsetzte. Abends fand ein großes Festessen mit Abschlussparty statt. Alle Pfadfinder*innen des kompletten Dilas aßen gemeinsam vor der großen Bühne und genossen ein letztes Mal die große Gemeinschaft. Nach dem Essen fand ein spektakuläres Konzert der Lagerband statt, welches in die letzte Zahnputzparty mündete.

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Gruppenfoto des Bezirks Hohenstaufen mit seinen israelischen Gästen

Und wie es begonnen hatte, sollte es auch wieder aufhören: Am Mittwoch bauten wir im starken Regen unsere Zelte wieder ab. Wir verabschiedeten uns von unseren israelischen Gästen, die uns herzlich zu ihnen nach Israel einluden.

Nach einer ruhigen Busfahrt kamen wir alle wohlbehalten wieder in Salach an. Für die Kinder war das Zeltlager damit vorbei.

Für die Leiterrunde (leider) noch nicht. Bis in die Nacht wurden die nassen Zelte aufgehängt und sogar in den Räumlichkeiten der ehemaligen Metzgerei Hofelich untergebracht. An dieser Stelle gilt Rolf Hofelich unser großer Dank für seine spontane Unterstützung!



41 Jahre Salacher Floh- und Trödelmarkt in der Stauferlandhalle Salach

Sammlung: Samstag, 13. Mai, ab 9:00 Uhr

Verkauf: Sonntag, 14. Mai, 9:00–17:00 Uhr in der Stauferlandhalle Salach

Salacher Floh- und Trödelmarkt: Stauferlandhalle Salach, Sonntag, 14. Mai 2023, 9:00-17:00 Uhr

Bei uns ist für jeden etwas dabei! Denn wir bieten eine große Auswahl an Geschirr und Porzellan, Spielsachen, Büchern, Fahrrädern, Kleidung, Elektrogeräten und vielem mehr.

Der Erlös kommt der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg Stamm Salach e.V. zu Gute.

Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen! Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihre Sachspenden; unsere Flohmarktsammlung ist am Samstag, den 13. Mai 2023 ab 9:00 Uhr.

Aus entsorgungstechnischen Gründen bitten wir um Verständnis, wenn wir folgende Gegenstände nicht mitnehmen können:

  • Möbel aller Art

  • Röhrenfernseher

  • Röhrenbildschirme

  • Matratzen

  • Polstermöbel

  • Dachträger

  • Schreibtische

  • Heimtrainer

  • Surfbretter

  • Ski und Skistiefel

  • funktionsunfähige Elektrogeräte, Elektrogrills

  • Computer (inkl. Bildschirm + Drucker)

  • Sonnenschirme

  • unvollständige Spiele und Puzzle

  • Schreibmaschinen

  • Hygiene-Elektroartikel (z.B. Rasierer)

  • kaputte Lampen

Bei größeren Gegenständen und Möbeln schreiben Sie uns bitte per WhatsApp oder rufen uns ab dem 2. Mai unter der Woche zwischen 18 und 20 Uhr an: +49177 248 354 5

Wenn Sie Ihre Spenden draußen zum Abholen bereitstellen, hängen Sie diesen Flyer bitte zur Kennzeichnung daran.

Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Der DPSG Förderverein e.V. lädt zu familienfreundlichen Preisen in die Cafeteria ein. Beim gemütlichen Hock vor der Halle und im Foyer gibt es Kaffee & Kuchen sowie warmes Mittagessen.

Impressionen vom Sortieren am Samstag:

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Amiga 500

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Ich geh mit meiner Laterne…

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Deko

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Spielewand

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Hohenstaufen im Hintergrund

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Muss noch sortiert werden

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Geschirr

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Pausenlos im Einsatz



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