DPSG Salach

Klausurwochenende

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Andreas Rieck ging bei der Fortbildung zur Kommunikation gut auf unsere Fragen ein.

Vergangenes Wochenende war es schon wieder so weit. Die Leiterrunde traf sich zur diesjährigen Klausur. Um 17 Uhr fanden sich am Freitag bei noch sommerlichen 27°C rund 20 Personen am Materiallager ein, um dann in Fahrgemeinschaften Teil des großen Feierabendverkehrstaus auf der B10 in Richtung Geislingen an der Steige zu werden.

In der Schlosshalde in Geislingen konnten die Mitfahrer schließlich ausgesetzt und mit ihren dreizehn Aufträgen vertraut gemacht werden. Diese hatten sie unterwegs auf der kleinen Wanderung zur Burgruine Helfenstein bei anfangs noch angenehm warmem Sonnenschein zu bewältigen. So galt es beispielsweise die schmalste Stelle des Weges ausfindig zu machen und in Fuß und Ellen auszumessen, eine Nachricht in den Schotterboden zu ritzen, mindestens drei Lieder zu singen, die Zeit sich mit einer Runde Bannemann zu vertreiben und sich selbst eine Aufgabe auszudenken und zu erfüllen.

Die Fahrer konnten indes einen Blick auf ihre eigene Schnitzeljagdkarte werfen und sich im Verband mit ihren Autos zum Ziel aufmachen. Dieses befand sich diesmal in Weiler ob Helfenstein in Form der Skihütte des Schneelaufvereins Geislingen e.V. Nachdem die Weilerstraße nach Bauarbeiten am Morgen erst wieder für den Verkehr geöffnet worden war, dauerte die Fahrt nicht lang.

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Bei dieser Übung sollte eine Person zwei anderen ein Bild erklären, sodass diese es allein durch Zuhören nachzeichnen durften. Erst beim zweiten Versuch waren Rückfragen der Maler erlaubt.

Das Ausladen des vielen Gepäcks, aller Lebensmittel und des sonstigen Materials benötigte trotz fleißiger Hilfe der schon Anwesenden mehr Zeit als erwartet. Entsprechend wurde der ursprüngliche Plan, mit den Fahrern zur Ruine Helfenstein zu laufen und dort auf die Wandertruppe zu treffen, kurzerhand angepasst. Denn um 19 Uhr waren wir zum Abendessen im Landgasthof Helfenstein verabredet. Die Wandertruppe wurde auf direktem Wege zum Landgasthof beordert, nachdem sich auch die Fahrer zu Fuß auf den Weg machten.

Zwischenzeitlich konnten sich noch drei weitere Leiterrundenmitglieder einfinden. Los ging es mit einem nicht zu knappen Salatteller als Vorspeise. Der fast nicht enden wollende Hauptgang bestand aus äußerst leckeren Pommes, Kässpätzle mit Schnitzel und Bratensoße. Schließlich brachte der Nachtisch – Schokoküchle und Eis mit Sahne – die Bäuche schier zum Platzen. Lediglich drei Schnitzel blieben übrig, die jedoch nachts auf der Hütte auch noch verhaftet wurden.

Nach einem kurzen Heimmarsch konnten die Zimmer und Betten für die erste Nacht bezogen werden. Der in der Skihütte befindliche Kaffeevollautomat fand sofort regen Anklang.

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Mjam, Shakshuka!

Nach einem langen, geselligen Abend und einer für so manchen recht kurzen Nacht wurde am Samstag um 8:30 Uhr das Frühstück eingeleitet. Unser erst an diesem Morgen anreisender Stammesvorstand Stefan brachte uns dazu netterweise frische Wecken vom Bäcker mit.

Nach dem Abwasch – eine Industriespülmaschine ist schon eine feine Sache – begann dann um 9:30 Uhr der erste Programmpunkt, eine sehr interessant gestaltete Fortbildung mit Andreas Rieck zum Thema Kommunikation. Dabei ging es, wie von uns gewünscht, schon beim Einstieg sehr praktisch zur Sache. Mit anschaulichen Übungen konnten alle etwas für sich mitnehmen, nicht nur für die Anwendung bei den Pfadfindern, auch im Privaten oder Beruflichen. Selbst einige Sozialpädagogen waren positiv überrascht, zu neuen Erkenntnissen gelangt zu sein.

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Nicht immer war uns das Wetter gewogen, sodass wir das volle Potenzial der Hütte mit ihrem Grundstück, etwa der Feuerstelle, leider nicht nutzen konnten. Hier während der Pause war die Farbenstimmung aber absolut herrlich.

Währenddessen war unser Koch in der angrenzenden Küche sehr fleißig und zauberte uns um 13:30 Uhr eine fabelhafte Shakshuka auf den Tisch. Die hungrigen Mäuler verspeisten diesen israelischen Tomatenauflauf mit Baguette in Nullkommanichts. An dieser Stelle herzlichen Dank für all die Köstlichkeiten an diesem Wochenende, lieber Luke!

Im Anschluss standen die beiden Haupttagesordnungspunkte an, weshalb sich die Leiterrunde einmal im Jahr zur Klausur trifft. Alle teils schon im Vorfeld eingereichten Themen wurden durchgesprochen und das Jahresprogramm 2024 geplant. Nachdem, wie auch schon letztes Jahr, sehr viele Leiter, Rover und freie Mitarbeiter vor Ort dabei waren, ging die Orgavergabe sehr zur Freude aller Anwesenden vergleichsweise zügig vonstatten. Der vorläufige Terminkalender ist bereits gut gefüllt und kann auf der Terminseite 2024 eingesehen werden. Der ein oder andere Termin wird jedoch noch hinzukommen, etwa eine Altpapiersammlung im Frühjahr und die Stufenlager vermutlich im August. Die genauen Termine dafür stehen allerdings noch nicht fest.

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Noch hat kein Schutzschalter ausgelöst, sind die Raclettes nicht auf Temperatur und die Kabeltrommeln aufgerollt. Das sollte sich kurz darauf ändern.

Der Samstagabend klang bei Raclette langsam aus. Hierbei löste auch das ein oder andere Mal der FI-Schutzschalter aus, bis jedes der insgesamt vier Raclettes mithilfe von Verlängerungskabeln seinen ganz eigenen Stromkreis bekam.

Einige Teilnehmer machten sich nach dem Abspülen noch trockenen Fußes zu einer Nachtwanderung bei guten 5°C auf. Der Sommer war nun endgültig vorüber, wie es die Leiterrunde auch tagsüber schon bei frischen Temperaturen, kräftigen Windböen und vielen vorbeiziehenden Regengüssen gemerkt hatte. Die anderen genossen den zu Ende gehenden Tag bei verschiedenen Spielen in der Hütte.

Am Sonntagmorgen gab es zum Frühstück dank Adrian nochmals frische Wecken und Hefezopf vom Bäcker. Neben Müsli sorgte unser Küchenchef für gekochte Eier und sogar einen Obstsalat. Nach dem Packen und Reinemachen der Hütte fuhr ein Teil bereits zum Materiallager vor, um alles zu verräumen. Dank der vielen Hände ging dies zügig vonstatten. Unterdessen blieb noch ein kleiner Trupp in der Hütte zur unkomplizierten Übergabe an die Hüttenwartin Rita. Das letzte Auto von Weiler musste in Geislingen jedoch noch einmal umkehren, um die vergessenen Hüttenschlüssel zurückzugeben.

Wir können abschließend ein sehr positives Fazit vom Klausurwochenende ziehen und freuen uns auch schon auf Ende Oktober nächstes Jahr. Dann werden wir wieder irgendwo im Landkreis an einem neuen Ort zusammenkommen, um die Jahresplanung 2025 und eine wie auch immer geartete Fortbildung zu machen und noch ein Stück näher zusammenzuwachsen.